Vertrauen

Schafe%20und%20Hirte%20II

Am zweiten Advent schaue ich mir aus der Weihnachtsgeschichte den Hirten mit seiner Schafherde an. Bergschaf, Quessantschaf, Heidschnucke, Baumwolliges Pommersches Landschaft... oder wie sie alle heißen. Für die Leute früher war das Bild eines Hirten mit seiner Schafherde ganz vertraut und alltäglich. Ich kenne mich damit nicht ganz so gut aus, aber mir gefällt das Bild. Auch die Vorstellung, dass Jesus mein Hirte ist, so wie es unter anderem David im Psalm 23 beschrieben hat.
Bei diesem Bild aus der Weihnachtsgeschichte fällt mir auf, dass es keinen Stall gibt, keinen Zaun. Nur eine saftige Blumenwiese! Der Hirte kümmert sich um seine Schafe, sorgt für Futter und Schutz und hält sie beisammen.
Und ich sehe Schafe in unterschiedlicher Größe, Farbe, Form, Ansprüchen und Bedürfnissen und sicher auch speziellen Eigenheiten.
Wenn ich mir nun vorstelle, dass der Hirte Jesus ist und die Schafe seine Menschen, möchte ich zwei Dinge wagen:

Erstens: ich will vertrauen, dass Jesus es gut mit mir meint, mich kennt und weiß, was ich brauche und gut für mich ist. Und dass er mir auch gern das gibt, was ich eben brauche und was gut für mich ist. Das möchte ich dann gern nehmen und mich daran freuen und zufrieden sein.

Zweitens: Wenn mir ein Mit-Schaf ähh Mit-Mensch etwas befremdlich vorkommt, weil er sich anders verhält als ich es gewohnt bin oder für meinen Geschmack etwas zu bockig ist oder ganz anders aussieht oder oder oder... dann will ich mich trauen, Jesus zu fragen, was er (der Hirte) toll an ihm findet und dann zusammen mit Jesus etwas näher an diesen Menschen heranrücken und schauen, ob ich das auch entdecken kann.
Er kennt sie alle und liebt jeden Einzelnen.

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